Unsere Schulbienen sind gut über den Winter gekommen, tragen schon sehr emsig Nektar ein und wandeln ihn schön langsam in Honig um.
Ein besonderes Ereignis konnten dieser Tage die Schüler*innen der 2D Klasse mit ihrer Biologieprofessorin Margarete Patzelt bewundern, nämlich „das Schwärmen eines Bienenvolks“. Wenn im Bienenstock der Platz zu eng wird, zieht die Bienenkönigin mit einem Teil ihrer Gefolgschaft aus der Bienenwohnung aus und gründet ein neues Staatengebilde. So geschehen am 5. Mai dieses Jahres. Es war ein besonderes Schauspiel, das sich den Betrachtern da bot. Gerade als der „imkernde Professor“ Manfred Leirer den Schüler*innen den Aufbau einer Bienenwabe mit den darauf ansitzenden Bienen erklärte, ging ein Bienenschwarm ab. Ein Surren und Schwirren erfüllte den Schulgarten, bis sich die Königin im Geäst eines Baumes niederließ und eine Tausendschaft von Arbeitsbienen um sie herum eine Traube bildete.
Für den Imker bedeutet das Stress, schließlich soll der Schwarm ja nicht das Weite suchen, sondern in eine neue Bienenwohnung einquartiert werden. Wie die Fotoreportage von Prof. Georg Hahn zeigt, ist dies auch gelungen. Unter Mithilfe der beiden Schulwarte, einer langen Leiter, einer motorisierten Astsäge und viel Unerschrockenheit aller Beteiligten konnte der „Imkerprofessor“ den Schwarm in eine Bienenkiste „einbeuteln“. Der Schwarm wurde damit gerettet und wird sich in den nächsten Wochen zu einem prächtigen Wirtschaftsvolk entwickeln. Im abgeschwärmten Volk wird alsbald eine junge Königin das Regiment übernehmen. Ja, so ist es, wenn ein Schwarm abgeht!
(Fotos © PAT, HAN, LEI)