Die alljährlich im November in Lackenbach stattfindende Gedenkveranstaltung an die von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und Sinti wurde in diesem Schuljahr von der 7C-Klasse mitgestaltet.
Gemeinsam mit Vertretern aus der Politik, der Kirche und des Kulturvereins österreichischer Roma erinnerten die Schülerinnen und Schüler der 7C-Klasse beim Mahnmal in Lackenbach in ihren Texten an den von den Nationalsozialisten begangenen Genozid an den Roma und Sinti. Sie thematisierten die unmenschlichen Zustände im sogenannten „Zigeuner-Anhaltelager“ und das schreckliche Schicksal, welches Roma und Sinti unter der Nazi-Herrschaft in Österreich erlitten hatten.
Da heuer die Volksgruppe der Roma und Sinti das 30-jährige Jubiläum ihrer Anerkennung feiert, wurde auch auf die aktuelle Situation dieser Menschen eingegangen. Deren Lebensumstände haben sich zwar verbessert, dennoch werden sie in vielen Bereichen, wie zum Beispiel der Integration, auf dem Arbeitsmarkt sowie im Gesundheits- und Bildungsbereich oft ungleich behandelt.
Es muss uns bewusst sein, dass ein friedliches Miteinander nur durch Offenheit und Toleranz, jedoch nicht durch Rassismus und Diskriminierung möglich ist.
Vielen Dank allen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern sowie den Kolleginnen und Kollegen, die sich an diesem sehr windigen Samstagvormittag Zeit für diesen wichtigen Gedenktag genommen und dieser Veranstaltung beigewohnt haben.
NEH
